Pflanzen als Blütenbar und Augenweide

Bäume, Hecken, Kletterpflanzen, Blumenwiesen und stille Gartenecken bieten vielen Tieren ein zu Hause. Neben Unterkunft brauchen Tiere aber auch Nahrung.

 

Da die meisten Insekten wie z.B. Wildbienen keine Vorräte anlegen, müssen Futterquellen nahe bei der Behausung liegen. Zusätzlich soll die Nektarbar möglichst durchs ganze Jahr geöffnet sein. Und da es im Insektenreich viele Spezialisten gibt, darf ein breites Angebot an Blütenpflanzen nicht fehlen.

 

Eine einheimische Pflanze kann bis zu 60 Tieren als Nahrung, Unterschlupf, zur Nachwuchspflege und zum Schutz dienen. Ein exotischer Strauch wie z. B. der Kirschlorbeer bietet nur einer Handvoll Tierarten Lebensraum. Zusätzlich kann sich Kirschlorbeer selber aussäen und einheimische Pflanzen verdrängen. Pflanzen wie der Kirschlorbeer werden deshalb als Neophyten (Quelle Wikipedia) bezeichnet und sollten nicht angepflanzt werden.

 

Fotos © LB


Was Sie tun können

Ein einfacher und wertvoller Schritt ist die Verwendung von Pflanzen mit hohem Naturwert. Insekten und damit auch Vögel, Kleinsäuger, Amphibien und Reptilien sind dankbar für ein gutes Nahrungsangebot, das möglichst ohne Unterbruch über einen langen Zeitraum zur Verfügung steht.

 

Nachfolgende Pflanzliste soll dabei helfen, diesen hohen Anspruch zu erfüllen, sowohl für Balkon und Terrasse, als auch für den Garten. Platz für Natur findet sich auch im kleinsten Pflanzgefäss.

 

Sind Sie unsicher und brauchen Unterstützung? Der Naturschutzverein Eiken bietet individuelle Gartenberatungen an und freut sich über einen kleinen Beitrag in die Vereinskasse.

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Pflanzliste für naturnahe Bepflanzung
Herausgeber Naturschutzverein Eiken
Pflanzliste für naturnahe Gärten.pdf
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