2019

Wer die Augen auf die Natur richtet, erlebt unschätzbare Momente des Staunens. Wir teilen diese unvergesslichen Augenblicke mit Ihnen. 

Im Verlaufe des Jahres werden Sie hier weitere Bilder von Naturbeobachtungen aus Eiken und Umgebung geniessen können.

Heringsmöwe (Larus fuscus)

Am 08.12.2019 konnte im Möhliner Feld eine Heringsmöwe beobachtet werden. Die Heringsmöwe ist in der Schweiz lediglich Durchzügler und Wintergast. Die einzige Grossmöwe die in der Schweiz brütet, ist die Mittelmeermöwe.

 

Fotos Heringsmöwe: © Markus Schuhmacher


Kiebitz (Vanellus vanellus)

 

BirdLife Schweiz hat den Kiebitz als Vogel des Jahres 2019 gewählt.

 

Am 24.11.2019 konnte in Hellikon ein rastender Kiebitz beobachtet und fotografiert werden. Mehr zum Vogel des Jahres 2019 finden Sie hier.

Fotos Kiebitz: © Markus Schuhmacher


Kranich (Grus grus)


Beobachtung vom 04.11.2019 in Schupfart:
7 Kraniche überflogen um 10:40 Uhr Richtung Westen das Fricktal. Starker Wind von West-Südwest. Die Kraniche kamen nur langsam voran.

Am 03.11.2019 wurden in Eiken rund 40 Kraniche gesichtet (LB/AB). Tolle Momente für die Betrachter! 

Fotos Kraniche in Schupfart: © Markus Schuhmacher


Kornweihe (Circus cyaneus)

Im Oktober 2019 haben einige Kornweihen das Fricktal überflogen. Auf den Fotos abgebildet, ein weibchenfarbiges, bzw. diesjähriges Männchen, das am 17.10.2019, attackiert durch eine Krähe, die Jurahöhen bei Schupfart und Obermumpf überflogen hat.
 
Fotos Kornweihe: © Markus Schuhmacher


~ 30`000 Ringeltauben (Columba palumbus)


Am 13.10.19 überflogen zwischen 08:45 Uhr und 12:00 Uhr mindestens 30`000 Ringeltauben Schupfart und Umgebung Richtung Südwesten (73 Schwärme durchziehend, von ca. 70 - ca. 2000 Ind. pro Schwarm). Ein WOW- Moment der speziellen Art.

 

Fotos Ringeltauben: © Markus Schuhmacher


Bienenfresser (Merops apiaster)

 

Dieser farbenprächtige auf Grossinsekten spezialisierte Vogel ist regelmässiger, lokaler Brutvogel und seltener Durchzügler in der Schweiz. Er ist ein Langstreckenzieher und überwintert im südlichen Afrika. Im September 2019 haben mindestens 140 Bienenfresser das Fricktal (Eiken, Frick, Schupfart) Richtung Südwesten überflogen. Dies und mehr zum Bienenfresser siehe hier (Quelle: Vogelwarte Sempach).

Ein weiteres Highlight war eine durchziehende juvenile Steppenweihe (Circus macrourus). Der seltene Durchzügler überflog das Fricktal in Schupfart am 27.09.2019. Auf dem Flug Richtung Südwesten wurde die Weihe mehrfach von einem Rotmilan attackiert. Ein spezieller WOW-Moment! Die Steppenweihe ist eine meldepflichtige Art. Die Meldung wird von der Schweizerischen Avifaunistischen Kommission (SAK) geprüft. Bei positivem Entscheid wäre das der erste Nachweis einer Steppenweihe im Kanton Aargau (Info von Hans Schmid, Vogelwarte Sempach).

Mehr zur Steppenweihe siehe hier (Quelle: Vogelwarte Sempach).


Fotos Bienenfresser & Steppenweihe: © Markus Schuhmacher


Mäusebussard (Buteo buteo)

 

Ein junger bzw. diesjähriger Mäusebussard fliegt auf einen alten Obstbaum. Geniessen Sie den Anflug im Zeitraffer. Der speziell gefärbte Bussard wurde in Schupfart am 02.09.2019 fotografiert.

 

Fotos Mäusebussard: © Markus Schuhmacher


Gottesanbeterin gesichtet in Eiken

 

Das geschulte Auge unseres Vereinspräsidenten Thomas Wohldmann hat im Rahmen des Reptilien-Workshops am 31.8.2019 in Eiken dieses trächtige Weibchen entdeckt und fotografiert.

 

Fotos Gottesanbeterin: © Thomas Wohldmann


Rotmilan attackiert Turmfalke

 

Ein Rotmilan versucht einem Turmfalken die Beute, eine Maus, abzujagen. Doch dieser lässt sich die Maus nicht nehmen. Selber fressen schmeckt bekanntlich besser, wie man sieht. Ein spezieller WOW-Moment!

Die Aufnahmen sind vom 25.08.2019 (Schupfart).

 

Fotos Rotmilan und Turmfalke: © Markus Schuhmacher


Gämse (Rupicapra rupicapra)

 

Nachwuchs bei den Gämsen. Fotografiert am 15.08.2019 an einem Waldrand in Kaisten. 12 Gämsen, davon 5 Jungtiere. In der Gruppe ein adultes Tier mit deformierten Krucken. Bereits im 2013 konnte ich diese Gämse im Wald beobachten und fotografieren. Eine Publikation über das angebliche "Einhorn" in Kaisten, wurde auch schon in der AZ veröffentlicht.

 

Fotos Gämse:  © Markus Schuhmacher


Neuntöter (Lanius collurio)

 

Der Neuntöter oder Rotrückenwürger, wie man ihn auch nennt, ernährt sich hauptsächlich von Insekten. Früher glaubte man, der Würger spiesse immer zuerst 9 Beutetiere auf, bevor er zu fressen beginne. Daher der Name Neuntöter. Der optimale Lebensraum des Neuntöters sind mit Dornhecken durchzogene, extensiv genutzte Wiesen mit reichem Angebot an Insekten. Mit Vorliebe baut er sein Nest in Dornhecken. Der Neuntöter ist ein Zugvogel und überwintert im Süden von Afrika. Die Fotos zeigen ein Neuntöter Paar, fotografiert im Juli 2019 in Eiken. Im 2018 und 2019 konnte in Eiken mindestens je eine erfolgreiche Brut in einer vertraglich gebundenen Hecke (Biodiversitätsförderfläche) nachgewiesen werden. Diese Hecke wird vom Bewirtschafter vorbildlich unterhalten.

 

Fotos Neuntöter: © Markus Schuhmacher


Mäusebussard (Buteo buteo)

 

Der Mäusebussard ernährt sich hauptsächlich von Kleintieren. Vielfach von Mäusen, aber auch Insekten. Die Fotos zeigen einen adulten Bussard der von einer Warte aus Feldgrillen und Mäuse jagt. Die Aufnahmen sind vom 17.05.19 und vom 07.07.19 in Eiken.

 

Fotos Mäusebussard: © Markus Schuhmacher


Mehlschwalbe (Delichon urbicum)

 

Das Schwalbenhaus mit 50 Kunstnestern wurde im April 2015 platziert. Eine Klangattrappe mit Lockrufen der Schwalben im April 2018. Nun im 2019 hat sich der Erfolg eingestellt. Wir sind sehr erfreut. Die Aufnahmen sind vom 26.06.2019.

 

Fotos Mehlschwalben: © Markus Schuhmacher


Mäusebussard (Buteo buteo)

 

Junge Mäusebussarde auf dem Weg zur Selbständigkeit. Vor einigen Tagen haben sie den Horst verlassen und werden noch einige Zeit von den Altvögeln mit Nahrung versorgt. Weit sind ihre Bettelrufe zu hören. Fotografiert am 19.06.2019 in Eiken.

 

Fotos Mäusebussarde: © Markus Schuhmacher

 


Haubentaucher (Podiceps cristatus)

 

Eine unglaubliche Beobachtung am Klingnauer Stausee. Ein Haubentaucher hat einen Wels erbeutet.

Ob der Taucher den Wels tatsächlich verschlungen hat bleibt unklar. Er hat sich mit der Beute ins Schilf verdrückt. Ein Wow-Moment der speziellen Art. Die Aufnahmen sind vom 30.05.2019.


Fressen und gefressen werden:  Zum Nahrungsspektrum grosser Welse gehören auch Wasservögel, z.B. Enten und auch Haubentaucher.

 

Fotos Haubentaucher: © Markus Schuhmacher


Girlitz (Serinus serinus)

 

Dieser hübsche kleine Finkenvogel konnte am 25.04.2019 in Eiken beobachtet werden. Er brütet gerne in Parks, Alleen und Gärten.  Sein spezieller Gesang, der wie das Raspeln von Glasscherben ertönt, hat ihm auch den Namen "Glasschneider" gegeben. 

 

Fotos Girlitz: © Markus Schuhmacher

 


Zauneidechse (Lacerta agilis)

 

Unblutige Kommentkämpfe zwischen zwei männlichen Zauneidechsen. Beobachtet am 20.04.2019 in Eiken. Mehr zu diesem Thema finden Sie unter folgendem Link "Kommentkampf " (Quelle Wikipedia.de).

 

Fotos Zauneidechse: © Markus Schuhmacher  

 

 


Waldohreule (Asio otus)

 

Am helllichten Tag, von Singvögeln gehasst, flog die hübsche Eule vom Boden auf einen Baum und dann in den Wald. Sie hatte versucht eine Amsel zu erlegen, ohne Erflog. Einige Federn musste die Amsel jedoch lassen. Ungewöhnlich bei doch reichem Angebot an Mäusen. Lautstarke Warnrufe diverser Singvögel hatte die Anwesenheit der Eule verraten.

Wichtig für die Waldohreule ist eine strukturreiche Landschaft (Hecken, Feldgehölze, Buntbrachen, etc.) als Übergangszone zum Wald. Ein grosser Teil der Nahrung besteht aus Mäusen. Gerne werden zur Brut alte Krähennester angenommen. Ein eindrücklicher Moment, fotografiert in Eiken am 15.04.2019.

 

Fotos Waldohreule: © Markus Schuhmacher


Turmfalke (Falco tinnunculus)

 

Der Falke sass auf einer Ackerscholle und flog dann tief über den Feldern. Häufig sieht man den zierlichen Falken rüttelnd in der Luft stehen. Dabei hält er Ausschau nach Kleinsäugern, häufig nach Mäusen. Förderungsmassnahmen wie das Aufhängen von Nistkästen beeinflussen die Entwicklung der Art positiv. Aufnahme vom 06.03.2019 in Wallbach.

 

Foto Turmfalke: © Markus Schuhmacher 

Rotmilan mit der Markierung C64 wieder in der Schweiz

 

Rotmilan C64 erhielt seine orangen Flügelmarken im 2014 östlich von Weimar in Thüringen (D) als Jungvogel von Thomas Pfeiffer. 

Er überwinterte in den Jahren 2014/15 und 2016/17 in Eiken (CH). Im 2019 wurde Rotmilan C64 am 09. Januar in der Westschweiz in der Gemeinde Murten (CH) von Adrian Aebischer an einem Schlafplatz gesichtet. Am 17. und 18.02.2019 konnte Milan C64 in Eiken (CH) beobachtet und fotografiert werden. Am gleichen Ort wie in den Vorjahren. Er überwinterte also wieder in der Schweiz.

Erfreuliche Nachricht von Thomas Pfeiffer: Am 25.02.2019 konnte C64 wieder in Thüringen (D) zwei Kilometer westlich von Hammerstedt in der Nähe von seinem Geburtsort gesichtet und fotografiert werden.  

 

Lesen Sie die Geschichte von C64, im nachfolgenden Bericht (PDF-File).

 

Fotos Rotmilan (6 KJ) vom 18.02.19 : © Markus Schuhmacher


Download
Bericht "Markierungen verraten Aufenthaltsorte". Auszug aus der Verbandszeitschrift Milan von Birdlife Aargau (Ausgabe 1/2018)
ROM_Milan_1_18.pdf
Adobe Acrobat Dokument 239.8 KB

Grauspecht (Picus canus)

 

In der Schweiz kommen 9 Arten von Spechten vor. Einer davon ist der Grauspecht. Der Grauspecht gehört wie der Grünspecht zu den Erdspechten und sucht seine Nahrung häufig am Boden. Er lebt gerne und unauffällig in alten Laubwäldern mit morschen Bäumen. Am besten fällt er durch seine abfallenden Rufreihen auf. Im Bild ein Männchen, erkennbar am roten Fleck auf der Stirn. Beobachtet und fotografiert am 08.02.2019 in Eiken.

 

Foto Grauspecht: © Markus Schuhmacher

Junger Rotmilan fängt Regenwürmer

 

Mit rund 1.60m Spannweite ist der Rotmilan eine eindrückliche Erscheinung. Trotz dieser Grösse ist seine Beutefangleistung gering, besteht die Nahrung doch vorwiegend aus Kleinsäugern, Würmern, Vögeln, Aas und Abfall. Nachfolgende Fotos zeigen einen juvenilen Rotmilan im zweiten Kalenderjahr bei der Jagd auf Würmer. Fotografiert am 15.01.2019 im Fricktal. Geniessen Sie die Fotos!
Fotos Rotmilan: © Markus Schuhmacher

 Waldkauz (Strix aluco)

 

In der Schweiz ist der Waldkauz in Lagen unterhalb 1000m die häufigste Eulenart. Ein grosser Teil seiner Nahrung besteht aus Mäusen. Am Tage sieht man den vorwiegend nachtaktiven Kauz selten.

Die Januarbeobachtung, fotografiert in Schupfart, zeigt den Kauz im Tageseinstand in einem Nistkasten. 

Ein toller Moment!

 

Foto Waldkauz: © Markus Schuhmacher


Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola)

 

Im Bild eine Winterbeobachtung eines Schwarzkehlchens in Wallbach. Das Schwarzkehlchen ist regelmässiger Brutvogel in der Schweiz,  jedoch seltener Brutvogel im Aargau. Eine nicht alltägliche Beobachtung.

 

Foto Schwarzkehlchen: © Markus Schuhmacher