Rückblick 2022

Das Vereinsjahr ist den LIBELLEN gewidmet - funkelnde Juwelen der Lüfte.

18. und 20. Dezember, Nachkontrollen

Nistkastenkontrolle der letzten 2 Routen

Im Einsatz für unsere Singvögel

Die letzten beiden Routen der kartierten Nistkästen wurden am eiskalten Sonntag und am Tauwetter-Dienstag durch André und Lilian durchgeführt.

 

Die Belegungsrate der Nistkästen für Singvögel über alle sechs Routen liegt dieses Jahr bei 72.5%. 

 

Wie in den vergangenen Jahren ist die Anzahl der belegten Nistkästen im Hardwald am höchsten.

 

Die meisten Nistkästen werden von Meisen genutzt. Nur vereinzelt wurden dieses Jahr Eier aufgefunden.

Foto @ LB


19. November, Samstag - Nistkastenkontrolle und Schlusshock 2022

Nistkasten-Putzete gekrönt von Suppe mit Spatz

Fotos @ Margrit und Markus Schuhmacher, Lilian Brunner

 

Die diesjährige Nistkastenkontrolle fand mit Sonne und bei angenehmer Temperatur statt. 

4 der 6 Routen wurden abgearbeitet. Dabei wurden alle noch verbliebenen Nistkästen der Route BERG entfernt.

 

Erfreulicherweise wurden zwei Nistkästen von Feldsperlingen bewohnt. Auffällig viele Nistkästen zeigten dieses Jahr Spuren von Siebenschläfern. Diese legen aber keine Nahrungsdepots an. Nistkästen mit Eicheln weisen auf Mäuse hin.

 

Der Abschluss des Vereinsjahrs wurde traditionellerweise mit Suppe und Spatz gefeiert. Ein grosses Dankeschön gilt Hans, der uns dieses Jahr wieder aufs Beste bekochte.

3. November, Donnerstag - kurzfristig anberaumter Pflegeeinsatz

Landschaftspflege im Naturschutzgebiet „Schmitte“

Die kurze Trockenphase wurde gut genutzt

Vorbereitend für den Balkenmäher wurden am Mittwoch Nachmittag Neophyten entfernt und diverse Birkensämlinge am Teich ausgerissen.

 

Am Donnerstag mähte Martin mit dem Balkenmäher und das Schnittgut wurde eingesammelt. Zusätzlich wurde die Strauchschicht zur Pferdeweide mit dem Fadenmäher geschnitten und ein Grünguthaufen umgeschichtet, damit das Material besser verrottet.

Die Ruderalfläche wurde teilweise von Schachtelhalm bereit. Da geht aber noch mehr.

 

Es war ein super effizienter Einsatz. 

 

Danke allen, die so kurzfristig eingesprungen sind!

 

Fotos @ LB


Umgebung Steinmauer vorher - nachher      /      Fläche mit Teich vorher - nachher      /      Ruderalfläche vorher - nachher

30. Oktober, Sonntag - Herbstwanderung

Bannwanderung Eiken Nord

Wunderbarer Herbsttag

Wie schon letztes Jahr wurde die Herbstwanderung 2022 mit der zurückerhaltenen Stunde dank Zeitumstellung durchgeführt.

 

Das Wetter liess keine Wünsche offen: Die Sonne drückte durch und die Temperatur war sehr angenehm. Es herrschte perfektes Wanderwetter.

 

Mit diesen guten Start-Bedingungen machten sich sieben Mitglieder des Naturschutzvereins auf den Weg entlang des Eiker Nordbannes.

 

Besammlung und Start war  beim Bahnhof. Die Autobahn wurde via Weingartenstrasse überquert. Danach ging es via Chinz auf die Ebene der Warthöfe, von da steil hinab zum alten Fussballfeld, wo die Laufenburgerstrasse überquert wurde. Die Wanderung führte weiter über die Bahngeleise Richtung Rhein und via grossem Bogen zum Waldhaus.

 

Viele schöne Eindrücke säumten den Weg: Auf der Ebene der Warthöfe herrschte eine fast mystische Stimmung mit Blick auf Nebelfelder, die Waldwege sind voll raschelndem Herbstlaub, Pilze spriessen und die Bäume sind noch mehrheitlich grün. Auch die alten Grenzsteine sind interessante Hingucker.

 

Ehrenmitglied Markus und drei weitere Mitglieder empfingen die Wanderer beim Waldhaus mit perfekter Grillglut, vorbereiteten Tischen und getrockneten Sitzbänken. So macht Ankommen doppelt Freude. Vielen Dank dafür! 

 

Neben Würsten und Brot tauchte auch die eine oder andere Flasche Wein aus den Rucksäcken auf. So wundert es auch nicht, dass die 11 Teilnehmer gutes Sitzfleisch bewiesen und der Ausklang in gemütlicher Runde bis weit in den Nachmittag dauerte. 

 

Es war ein wunderbarer Sonntag in Gesellschaft Gleichgesinnter, welche die Natur lieben und respektieren. Vielen herzlichen Dank allen, die teilgenommen haben.

Fotos @ Lilian Brunner


27. Oktober, Donnerstag - Spezialeinsatz Reinigung Schwalbenhaus

Herbstputz der Schwalbennester beim Gemeindehaus

Fotos @ Lilian Brunner

Mehlschwalbe (Delichon urbicum)

Das Schwalbenhaus verfügt über 50 künstliche Nisthilfen für Mehlschwalben. Seit 2019 ist es besiedelt und wird alljährlich gereinigt.

 

Oftmals täuscht der erste Eindruck, dass einzelne Nester nicht belegt sind. Sobald mit feinem Gerät gereinigt wird, kommen Federn zum Vorschein, die das Nest verstopfen und beim Ausschütteln nicht herausfallen. Genaues Arbeiten ist also gefragt.

 

26 Kunstnester waren dieses Jahr belegt. Erstmals wurde damit die 50% Marke geknackt. Schön!

 

Was auffällt ist das komplette Fehlen von Bruten durch Feldsperlinge. Die Zahl dieser früher häufigen Vögel ist stark rückläufig. Noch letztes Jahr waren 

2 Schwalbennester von Feldsperlingen benutzt.

 

Freude machen dafür die farbigen Früchte der Heckenpflanzen beim Schwalbenhaus.


21. Oktober, Freitag - Spezialeinsatz

Putzaktion Schwalbennester am Landi-Gebäude in Eiken

Fotos @ Lilian Brunner

Putzaktion für Mehlschwalben

Mit Hilfe eines Krans mit 30m Reichweite wurden heute alle Schwalbennester und Kotbretter gereinigt.

 

Schwalbennester sind geschützt und müssen unterhalten und regelmässig gereinigt werden.

Die künstlichen Nisthilfen für Mehlschwalben bei der Landi hängen schon länger als 20 Jahre. Sie wurden seit langen nicht mehr geputzt. Umso grösser ist unsere Freude, dass wir mit unserem Putz-Anliegen bei der Landi auf offene Ohren gestossen sind.

 

Heute kam die Geschichte zu einem guten Ende:

Die Putzübung erfolgte mit feinem Gerät, um die Nisthilfen aus Gips nicht zu zerstören. Die Arbeiten wurden bei Regen durchgeführt. Es zeigt sich einmal mehr, warum die Schwalben geschützte Vordächer lieben. Unter dem Dach bleibt es trotz Starkregen trocken. Herzlichen Dank Landi!

 


10. Oktober, Montag - Spezialeinsatz

Der Vorstand im Einsatz für Waldkäuze

Füllen Waldkauzkästen mit Holzschnitzeln

Ein erster Teil unserer Nisthilfen für Waldkäuze wurde heute mit feinen Holzschnitzeln ausgestattet.

Dies um die künstlichen, trockenen Höhlen noch attraktiver zu machen für die schönen Eulen.

 

Ein Kasten war sehr alt, komplett im Baum eingewachsen und wurde deshalb entfernt. 

Zwei Kästen waren von Hornissen belegt. Diese nützlichen Insekten sind geschützt. Klar also, dass diese Kästen unberührt blieben.

 

Einige Kästen sind seit Jahren unbelegt. Unser langjähriger Beringer Ueli Schaffner hat Tipps gegeben und so werden die Standorte jetzt überprüft und angepasst wo nötig. Die Arbeiten werden später im Jahr fortgesetzt.

 

Fotos @ Lilian Brunner


24. September, Samstag - Pflegeeinsatz

Landschaftspflege im Naturschutzgebiet „Bruchmet"

Grosseinsatz mit vielen Gasthelfern

Bereits am Donnerstag war der grosse Balkenmäher von Christian im Einsatz. Am Freitag, bei noch trockenem Wetter, wurden die restlichen Flächen durch Martin mit dem kleinen Balkenmäher gemäht.

 

Über die letzten Jahre hinweg sind viele Grünguthaufen entstanden, welche sehr dicht geschichtet sind und deshalb schlecht verrotten.

 

5 Grauschnäppern, weiteren Gast-Helfern und aktiven Mitgliedern sei Dank konnten erstmals seit Jahren Bereinigungsmassnahmen umgesetzt werden.

So wurde das geschnittene Grüngut dieses Jahr aus dem Gebiet entfernt, zusammen mit einigen der alten Grünguthaufen. Ermöglicht wurde dies auch durch Traktor und Ladewagen von Martin. Im Einsatz waren total 14 Personen. Eine erfreulich grosse Truppe!

 

Bei Schoggibrötli erzählte André in der Znüni-Pause Hintergründe zum Naturschutzgebiet Bruchmatt und dessen Pflege.

Der Anlass fand einen gemütlichen Ausklang im Vereinsmagazin mit Salaten und Würsten von Grill.

 

Ein riesiges DANKESCHÖN sämtlichen Helfern, die trotz Nieselregen im Gebiet Hand anlegten und auch allen Mitgliedern, die für die Verpflegung sorgten.

 

Die von Stephanie in einem alten Haufen entdeckte gelbe Raupe wurde sorgsam umgesiedelt. Sie wird sich am Boden verpuppen und überwintern. Im Frühjahr wird daraus ein Buchen-Streckfuss schlüpfen (Calliteara pudibunda). Im Gegensatz zur attraktiven Raupe ist der Nachfalter eher unscheinbar grau.

Auch viele Amphibien finden im feuchten Gebiet einen intakten Lebensraum.


Fotos @ Naturschutzverein Eiken - André Blättler, Lilian Brunner, Nicole Rousselle, Stephanie Roth

27. August, Samstag - Jugendclub Pirol

Anlass für den Jugendclub Pirol zum Thema Insekten

Insekten sammeln und bestimmen mit Thomas

Die Exkursion startete beim Spielplatz Eiken, respektive beim Kursleiter und Präsidenten des NVE, Thomas Wohldmann.

Nach einem kurzen Theorieteil fassten die Kinder Becherlupen und Fangnetze und den Auftrag, auf dem Sportplatz-Rasen Insekten zu sammeln. Diese wurden anschliessend bestimmt.

Nach einer Schoggibrötli-Pause wurde in einem zweiten Teil auf einer extensiv bewirtschafteten Wiese gesammelt.

Die Ausbeute war einiges grösser und vielfältiger als auf dem oft geschnittenen Sportrasen und zeigt deutlich den Einfluss der Bewirtschaftung auf die Biodiversität.

Foto @ LB

22. August, Montag - Nistkästen entfernt auf Route 2 - BERG

Spezialeinsatz durch André und Lilian

Bereitmachen für Waldrandaufwertung

Wir hoffen darauf, dass die geplante ökologische Waldrandaufwertung mit Holzschlag dieses Jahr im Herbst stattfinden kann.

 

Aus diesem Grund wurden die Nistkästen 1 - 11 auf der betroffenen Route BERG abgenommen.

 

Ein Nistkasten enthielt ein Wespennest. Beeindruckend wie präsize und leicht so ein Nest gebaut ist!

Die meisten Nistkästen waren wie üblich mit Meisennestern belegt. Leider haben wir dabei auch einen toten Jungvogel gefunden.

 

Im angrenzenden Naturschutzgebiet blüht der Wasserhahnenfuss und wir konnten neben Grosslibellen auch eine Heuschrecke beobachten. 

Fotos @ LB


13. August, Samstag - Standaktion beim Volgladen

Information und Wettbewerb zum Jahresthema LIBELLEN

Reger Austausch und gute Gespräche

Anstelle des Workshops wurden Informationen zu Libellen mit Hilfe eines Wettbewerbs an Klein und Gross vermittelt. Die Teilnehmer durften sich aus einer gut gefüllten Geschenkebox bedienen.

 

Daniela und André haben den Austausch sehr geschätzt - herzlichen Dank allen Teilnehmern!

Fotos @ DLB und AB


13. August, Samstag - ABSAGE mangels Anmeldungen

Workshop zum Jahresthema LIBELLEN

Wasserwelt erkunden und Flugobjekte basteln

Kinder stellen zusammen mit den Eltern, dem Götti, dem Gotti oder den Grosseltern ein Flugobjekt her.

 

Zudem erfahren sie was es alles braucht, damit Libellen sich entwickeln, leben und überleben können.

 

Bringen Sie Ihrem Kind die Natur näher und machen Sie am Workshop mit. Ein Erlebnis für Gross und Klein!

 

Dauer: 8:30 Uhr - 12:30 Uhr

Ort: Seckenberghof in Eiken

Anmeldung: Nicht mehr möglich

 

Der Workshop wird organisiert (von links nach rechts) durch:

André, Martin, Lilian, Daniela und Thomas

Foto Flugobjekt © LB


11. August, Donnerstag - Spezialeinsatz

Holzarbeit im Naturschutzgebiet „Bruchmet“

André und Martin räumen auf

Die gestürzte Esche beim Eingang ins Naturschutz-gebiet wurde mit Traktor, Seilwinde und Motorsäge weggeräumt.

 

Für solche Arbeiten braucht es nicht nur das richtige Gerät, sondern auch Fachverstand und Arbeitswillen. 

 

Was für ein Glück, dass unser Ehrenmitglied Martin all das mitbringt!

 

Foto @ LB


16. Juli, Samstag - Landschaftspflege/Neophytenbekämpfung

Landschaftspflege im Naturschutzgebiet „Bruchmet"

Im Einsatz für die Sumpfdotterblumen

Trotz umgestürzter Esche beim Eingang ins Naturschutzgebiet wurde mit Fadenmäher und Handsensen ein vordefinierter Teil gemäht und das üppige Grüngut auf Haufen geschichtet. Dies um den Sumpfdotterblumen Licht und Luft zu geben. Um die Esche kümmern wir uns später.

 

Die Wasserqualität des Weihers scheint gut und der Algenwuchs hält sich trotz hohen Temperaturen  in Grenzen. Die Wildscheine lassen den Teich in Ruhe und suhlen sich im angrenzenden Feuchtbereich. Schwein gehabt!

 

Auch die Neophytenkontrolle war erfreulich: Nur an einer Stelle am Teich war Goldrute zu entfernen.

 

Alle Arbeiten konnten im Schatten durchgeführt werden, bei sehr angenehmer Morgentemperatur.

 

In der Bruchmatt blüht es aktuell wunderschön. Blut- und Gilbweiderich, Mädesüss, Wasserdost, Hexenkraut etc. bieten vielen Tieren Nahrung und zeigen klar, dass der Boden sehr feucht ist.

 

In gemütlicher Runde klang der Einsatz aus mit Salat, Brot, Wurst und kühlem Bier im Schatten.

 

Fotos @ LB


2. Juli, Samstag - Libellen-Crashkurs

Vereinsinterne Ausbildung für Aktivmitglieder

Ausbildung zum Jahresthema LIBELLEN - funkelnde Juwelen der Lüfte

 

Für den Kurs konnten wir mit Ernst Weiss eine versierte Fachperson gewinnen.

Und wir durften Tische und Bänke beim Mühleweiher nutzen.

 

Bei wunderbarem Sommerwetter wurde uns in einem Theorieteil der Libellen-Feldführer, den alle NVE-Mitglieder erhalten haben, näher gebracht. 

 

Der anschliessende Praxisteil fand am Weiher im Naturschutzgebiet statt, sowie am Mühleweiher und am Bach.

 

Eine schlüpfende blaugrüne Mosaikjungfer faszinierte alle Teilnehmer. Entdeckt wurde auch eine Larvenhülle (Exuvie), die mit Geschick an Land geholt wurde. Und wohl als Dank für den Einsatz zur Kartierung von Quellen durch Daniela zeigte sich am Bach auch eine Quelljungfer.

 

Fotos @ Daniela Lauber Bärlocher, Sylvain Rousselle und LB

 

Prinz oder nicht? Die Frage lässt sich nicht beantworten. Die kleine Kröte blieb ungeküsst.


25. Juni, Samstag - Landschaftspflege/Neophytenbekämpfung

Landschaftspflege im Naturschutzgebiet „Schmitte"

Unser Naturjuwel wurde mit Herzblut gepflegt

 

Bereits am Donnerstag wurde einjähriges Berufkraut ausgerissen und eingetütet, gefolgt vom Grasschnitt durch Simon mit Balkenmäher.

 

Der weiss blühende Steinklee ist bei den Insekten heiss beliebt und hat sich enorm ausgebreitet. Vieles davon wurde belassen, weil die Blüte erst begonnen hat. Auch Brennesseln durften bleiben als Raupenfutter. Und die Steinmauer wurde nicht komplett freigemacht, damit die Eidechsen geschützt bleiben.

 

Dafür wurde die Ruderalfläche erneut komplett von Schachtelhalm befreit - eine Riesenarbeit!

Wie üblich wurde auch die Hecke zur Pferdeweide zurückgeschnitten und das Schnittgut gesammelt und aufgeschichtet.

 

Zwei  bestehende Grünguthaufen wurden auseinander genommen, weil sie schlecht verrotten. Das holzige Material wurde entnommen und der Rest auf einem Haufen zusammengeführt und komplett neu aufgeschichtet.

 

Das holzige Grobmaterial soll im Nachgang zu einer neuen Kleinstruktur aufgeschichtet werden und damit zu einem neuen permanenten Rückzugsort werden. Die Arbeit geht also nicht aus.

 

Die 7 fleissigen Helfer haben sich Wurst, Brot und Bier redlich abverdient! Ein riesiges DANKESCHÖN allen für den grossen Einsatz. Danke auch an Hanspeter für Glut, Thomas für Grillieren und André für die ganze Organisation des Einsatzes.

 

Fotos @ André Blätter und LB


19. Juni, Sonntag - Regioreise

Tagesausfahrt der Natur- und Vogelschutzvereine Region Frick:

Besuch Naturschutzzentrum Südschwarzwald auf dem Feldberg, organisiert vom NVV Gipf-Oberfrick.

10. Juni, Freitag - Gönneranlass Schwalbenhaus

Apéro als Dankeschön

Foto  @ LB

Der aufgrund Corona mehrfach verschobene Anlass konnte endlich nachgeholt werden. Mit einem kleinen Apéro durften wir uns bei allen bedanken, die zum Gelingen des Mehlschwalbenhauses beim Gemeindehaus beigetragen haben.

 

In kleiner Runde wurden Informationen zu den Bedürfnissen, Problemen und dem Schutz der Schwalben vermittelt und zur Entstehungsgeschichte des Schwalbenhauses. Der Gesamtvorstand des NVE wurde dabei unterstützt von Ehrenmitglied und Ornithologiekenner Markus Schuhmacher, der das Projekt 2015 erfolgreich auf den Weg gebracht hat.


20. Mai, Freitag

Natur am Abend - Kurzexkursion zum Jahresthema LIBELLEN - funkelnde Juwelen der Lüfte


Auch Gespinnstmotten an einem Pfaffenhütchen erregten die Aufmerksamkeit der Teilnehmer.

Fotos © LB

10 Personen trafen sich bei sommerlichem Wetter um 19 Uhr beim Bunker Hardwald.

 

Im Naturschutzgebiet „Ankematt“ erzählte unser Präsident Thomas, top vorbereitet, mit Hilfe von Bildern, Zeichnungen und diversen Mitbringseln viel Spannendes zum Werdegang dieser Insekten. 

 

Über dem Teich patroullierte eine Mosaikjungfer, und ein Plattbauch-Männchen konnte beobachet werden.

 

Die Kurzexkursion fand einen gemütlichen Abschluss am nahen Grillplatz. Danke Thomas für die wertvollen Erklärungen und André für perfekte Grill-Vorbereitung.


2. Mai, Montag - Neugestaltung Nistkastenroute 4 

Route 4 - Eleberg/Netzi mit neuen Nistkästen für Baumläufer und Trauerschnäpper

Spezielle Vogelarten im Fokus

Aufgrund Holzschlag im Winter mussten viele Nistkästen entfernt werden. Die Route wurde neu kartiert und ab dem Naturschutzgebiet „Schmitte“ gezielt auf Trauerschnäpper ausgelegt. Diese kommen im Spätfrühling aus Afrika zurück und bevorzugen helle Wohnungen mit hochovalen Einfluglöchern, genau wie der  Gartenrotschwanz.

Hoffen wir, dass das Habitat ansprechend genug ist!

Zusätzlich wurden zwei neu gestaltete Nistkästen für Baumläufer aufgehängt. Die Anzahl der Nistkästen für Höhlenbrüter (Meisen) wurde dafür stark reduziert.

 

Foto Trauerschnäpper  @ Luzia Zust


20. April, Mittwoch - Kontrolle der Waldkauzkästen

Spezialeinsatz mit Ueli Schaffner

Kontrolle der Waldkauzkästen im Auftrag der Vogelwarte Sempach

 

Schon beim Start der Kontrolle dämpfte unser langjähriger Beringer Ueli Schaffner die frohe Erwartung auf möglichst viele kleine Waldkäuze.

Dies aufgrund seiner aktuell kontrollierten Kästen in 10 Gemeinden mit NULL Bruten. 

 

Trotzdem waren wir enttäuscht, dass alle kontrollierten Waldkauzkästen auf unserem Gemeindegebiet leer waren. Eine totale Nullrunde also!

 

Als wahrscheinlichsten Grund führte Ueli Schaffner das Fehlen von Bucheckern und Eicheln an, die eine wichtige Nahrungsquelle für Mäuse sind. Fehlen diese Baumfrüchte, gibt es bei den Mäusen keinen Nachwuchs. Und als Folge gibt es keine Eulenbruten, weil für die Aufzucht junger Eulen viele Mäuse als Nahrung notwendig sind.

Einmal mehr - in der Natur hängt alles zusammen!

 

Total wurden 11 Waldkauzkästen kontrolliert. André und Lilian durften Ueli Schaffner dabei begleiten.

Foto  @ LB


27. März, Sonntag - Nistkastenroute 2 - BERG wieder komplett

Spezialeinsatz durch André und Lilian

Die Brutsaison der Singvögel startet bald

Bei der letztjährigen Nistkastenkontrolle im November waren die Nistkästen 1-8 abgenommen worden, weil eine Waldrandaufwertung mit Holzschlag geplant war. Diese ökologischen Massnahmen konnten aufgrund des nassen Wetters zu Jahresbeginn aber leider nicht durchgeführt werden.

 

Flora und Fauna sind jetzt im Frühlingsmodus und damit sind keine Holzarbeiten mehr möglich.

Die Nistkästen wurden wieder aufgehängt.

Integriert wurden dabei zwei neue Nistkästen für Trauerschnäpper. Diese weisen hochovale Löcher auf und bieten mehr Licht in der Behausung.

 

Als Belohnung konnte ein Zaunkönig auf Brautschau beobachtet werden. Kleiner Vogel - grosser Sänger!

Foto Zaunkönig @ Luzia Zust


19. März, Samstag - Heckenpflege „Im Tal"

Spezialeinsatz

Vollgas für die Heckenpflege Im Tal

Auch in diesem Naturschutzgebiet sind die Hecken jetzt zurückgeschnitten.

 

Martin wurde dabei unterstützt von André und Lilian. 

 

Laichballen zeigen den Wert des Naturschutzgebietes für Amphibien. Und Wildblumen wie Lerchensporn, Anemone, Blaustern und Schlüsselblume dienen als Nahrung für die ersten Instekten des Jahres.

 

Fotos Im Tal @ LB

 


13. März, Sonntag

Frühjahrsexkursion: Naturspaziergang Wald / Wasser

Fotos Exkursion @ LB

Naturerlebnis direkt vor der Haustüre

Bei sonnigem und warmem Frühlingswetter haben mehr als 20 Personen den Weg zum Waldhaus Eiken gefunden. Nach einleitendem, mahnenden Aufruf zur Erhaltung von Lebensräumen für Insekten und Vögel durch die Rangerin und Feldornithologin Luzia Zust, führte die Exkursion über offenes Kulturland an die Sissle und danach via Hardwald zurück zum Waldhaus, wo die Teilnehmer mit Wurst vom Grill, Brot und Getränken erwartet wurden.

 

30 Arten konnten auf dem gemütlichen Sonntags-Spaziergang entdeckt werden. Den Auftakt machten Silber- und Graureiher. An der Sissle konnten Gänsesäger und balzende Rotkehlchen beobachtet werden, und sogar ein Eisvogel beehrte uns. Im Wald zeigte sich dann auch der seltene Mittelspecht. 

 

Unsere Exkursionleiterin präsentierte Bilder zu allen gesichteten Arten und erzählte Hintergründe dazu. Im erwachenden Wald wurde die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auch auf die vielen Vogelstimmen gelenkt.

 

Sichtlich beeindruckt genossen die Teilnehmer die Vielfalt der Natur. Es war ein lehrreicher, geselliger, friedlicher und gemütlicher Anlass. 

 

Danke allen Helfern und allen Teilnehmern, die mit offenen Ohren und Augen durch die Natur gehen.

 


Februar 2022 - Heckenpflege im Naturschutzgebiet „Schmitte"

Mit viel Herzblut und Ausdauer perfekt gemacht

François im Grosseinsatz

Mit viel Hingabe und grossem Aufwand wurden die 55 Meter Hecke angrenzend an die Pferdeweide in der Schmitte gepflegt. Dafür bedurfte es mehrerer Tage. Das Resultat lässt sich sehen!

 

Alle Schnittarbeiten mit Motorheckenschere und Motorsäge wurden durch unseren versierten und fleissigen Landschaftsgärtner François ausgeführt. 

 

Gestutzt wurde dabei nicht nur die Höhe, sondern die Hecke wurde auch ausgeholzt und in der Breite teilweise zurückgenommen.

 

Die Aufräumarbeiten wurden mehrheitlich durch André erledigt. Zusätzliche Unterstützung boten Lilian, Nicole und Luzia.

 

Fotos Schmitte @ LB


4. Februar, Freitag

Generalversammlung 2021 - SCHRIFTLICH aufgrund Corona-Pandemie

Ein riesiges DANKESCHÖN an alle Mitglieder, welche Ihre Voten abgegeben haben. 

Aber auch allen anderen, welche uns unterstützen und so der Natur eine Stimme geben.

 

Sämtliche Anträge wurden ohne Gegenstimme gemäss den Vorschlägen des NVE Vorstandes angenommen.

 

2. Januar, Sonntag

Reinigung und Kontrolle Route 4 - Eleberg/Netzi durch André und Lilian

Kontrolle der letzten NIstkasten-Route für Singvögel

Den Fettpölsterchen aus den vergangenen Feiertagen ging es heute an den Kragen.

 

6 Nistkästen wurden ersetzt, einige umgehängt und fast die Hälfte wurde eingesammelt.

Aufgrund Holzschlag und schlechter Zugänglichkeit einiger Nistkästen wird die Route neu geplant.

 

Die Belegungsrate der Nistkästen für Singvögel über alle sechs Routen liegt bei beachtlichen 79.3%. 

 

Mehrheitlich brüten Meisen in den Nistkästen. Die Belegung durch Feldsperlinge ist mittlerweile selten. Am Waldrand werden die Nistkästen im Herbst häufig auch als Tageseinstand durch Siebenschläfer genutzt.

 

Foto @ LB